Review: Spice & Custard Band 1

Die neue Reihe von Maki Usami ist da. Mit Spice & Custard bringt diese wieder einen schönen Shojo Manga auf den Markt. Bekannt ist die Mangaka hier in Deutschland u. a. durch Kokoro Button und Evening Twilight. Spice & Custard wird veröffentlicht durch Tokyopop, hier war man so freundlich uns den ersten Band zur Verfügung zu stellen. Wir haben mal reingeschnuppert und erzählen euch wie’s war.
Klappentext
Tama träumt schon seit Jahren davon, mit ihrem Schwarm Chika zusammenzukommen, und als dieser sich in der Mittelschule endlich darauf einlässt, ist Tama überglücklich. Doch die Sache hat einen Haken: Wenn Chikas Kendo-Klub herausbekommt, dass er in einer Beziehung ist, fliegt er raus! Daher gibt Chika ihr mehr als deutlich zu verstehen, dass er Schluss macht, wenn ihre Beziehung auffliegt. Davon lässt sich Tama aber nicht abschrecken und schwebt weiter auf Wolke sieben. Als sie ihn fragt, ob sie zu einem Gruppen-Blinddate gehen darf, wird Chika plötzlich von seinen Gefühlen überwältigt …
Handlung
Die Handlung beginnt gleich mit dem Liebesgeständnis von Tama. Offensichtlich kennen die beiden sich schon seit frühester Kindheit und Tama hat sich schon seit damals eine Beziehung mit Tsukimori (Tama nennt ihn Chika) gewünscht. Wie nun oben beschrieben, ist dies aber nicht so leicht. Ab hier wird das Leben und Leiden der jungen Mittelschülerin dargestellt. Ist sie doch einerseits glücklich, dass sie endlich ihren Schwarm für sich gewonnen hat, so ist sie andererseits niedergeschlagen, weil sie es niemandem sagen darf. Zudem ist Chika auch sehr abweisend zu ihr und verhält sich nicht unbedingt wie der erhoffte Traumfreund. Tama ist ziemlich emotional und eine kleine Heulsuse. Sie mag Süßigkeiten sehr gerne und kämpft eifrig für etwas was sie mag. Tsukimori tut sich eher schwer mit der Emotionalität und ist somit das genaue Gegenteil von Tama. Zudem schlau, zielstrebig und hilfsbereit, was man aber nur feststellt, wenn man genauer hinschaut.
Die Beziehung der beiden scheint von Anfang an schwierig zu sein und in den folgenden Kapitel kann man den zuckersüßen Leidensweg genauer verfolgen. Es scheint als würde der eher kühle Chika sich gegenüber seiner Freundin gar nicht öffnen, doch dann wendet sich das Blatt…
Zeichnungen
Die Zeichnungen sind passend für einen Mädchenmanga sehr süß gehalten. Wer einen der bekannten Manga von Maki Usami gelesen hat, weiß das schon ziemlich genau. Denn wenn man den Zeichenstil der Manga beschreiben möchte, kommt man nicht an dem Wort „fluffig“ vorbei. Er wirkt leicht und unbeschwert, doch trotzdem schön. Hintergründe sind eher wenig vorhanden und auch auf großartig viel Details wird hier verzichtet. Hier wird sich auf das fokussiert, was zählt. Das reicht auch aus.
Wer sich vom Zeichenstil und von dem „fluffigen“ Inhalt überzeugen möchte, kann die Leseprobe auf der Tokyopop-Website doch mal genauer unter die Lupe nehmen – klickhier
Allgemeines
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: TOKYOPOP; Auflage: 1 (2. März 2020)
Sprache: Deutsch
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 – 16 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 2,2 x 18,8 cm
Extras : keine
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Handlung
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Zeichnungen
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Allgemein/Extras
Kurzfassung
Ein schöner Manga für zwischendurch. Hier haben wir wieder etwas leichte Kost für zwischendurch. Eine Liebesgeschichte zwischen Schülern, die mit den Problemen des Alltags zu kämpfen haben. ich persönlich tat mich etwas schwer mit dem Hintergrund, dass Chika keine Beziehung haben darf aufgrund eines Verbot des Clubs. Wo gibt es sowas? Dazu seine unterkühlte Art. Ich finde Manga, in denen Mädchen kalten und herzlosen Typen hinterherlaufen immer eher etwas schwierig. Umso besser, dass es hinterher eine Wendung in der Geschichte gibt und man dann doch wieder wissen möchte, wie es weitergeht. Ein Spannungsbogen ist also vorhanden.